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  • Autorenbildbodhi74

Wendy Syfret - Der fröhliche Nihilist

Warum unser Leben keinen Sinn hat und weshalb das ein Grund zur Freude ist

Erscheinungstermin: 18. Juli 2022

240 Seiten, 12,5 x 18,7 cm

Seit jeher suchen wir Menschen in unserem Dasein und Tun eine Bedeutung, doch gegenwärtig erleben wir einen regelrechten Sinnsucher-Boom, der in alle Lebensbereiche hineinwirkt und uns die Leichtigkeit raubt. Vom morgendlichen Kaffee bis zum Wochenendausflug wird jedes Ereignis optimiert – und das, obwohl es unterm Strich unerheblich ist, wie wir unseren Trendkaffee brühen oder ob wir lieber lesen statt Sport zu treiben.

Wendy Syfret nimmt den Druck von uns. Mit viel Witz und Charme plädiert sie für eine nihilistische Geisteshaltung, die den Kult des Sinns ablehnt und unsere relative Bedeutungslosigkeit im Universum als positive Realität akzeptiert. Denn wenn das Leben keinen Sinn hat, können wir auch einfach glücklich und gut zueinander sein, oder?


MEIN FAZIT:


Ich hatte vorher noch nicht viel über Nihilismus gehört und habe den Eindruck, einen guten Überblick über diese Geisteshaltung sowie ihr Für und Wider bekommen zu haben.


Ob ich mich dem anschließen werde, ist offen. Das war wohl auch nicht Anliegen des Buches. An keiner Stelle habe ich mich missioniert gefühlt oder einen erhobenen Zeigefinger gesehen. Das Buch hat mich aber definitiv angeregt, intensiver über Nihilismus nachzudenken.


Frau Syfret setzt sich mit dem Nihilismus vor der in der derzeitigen Gesellschaft üblichen Sinnsuche auseinander. In sieben Kapiteln fragt sie, was Nihilismus aktuell bedeutet, was vom Konstrukt der sinnvollen Arbeit zu halten ist, ob ein/e Nihilist/in verliebt sein kann, wie eine/e Nihilist/in ohne Gott leben kann, welche anderen Interpretationen von Nihilismus es gibt und gab, wie man zu einem/r fröhlichen Nihilist/in wird und wie man Vergnügen an Sinnlosigkeit finden kann.


Bild/Coverquelle mit freundlicher Genehmigung vom Randomhouse Verlag über das Blogger-Portal / Cover-Download

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