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A. J. Finn - The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

Der Spannungsbestseller des Jahres!

Erscheinungstermin: 19. März 2018

544 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

»Der fesselndste Thriller, den ich seit 'Gone Girl' gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor – meisterhaft.« Tess Gerritsen

Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...


Mein Fazit:


Die Geschichte ist in kurze Kapitel eingeteilt. Anna, früher Kinderpsychologin, ist durch ein unbestimmtes Trauma aus der Bahn geworfen. Die Stimmung des Buches hat mich oft an das Fenster zum Hof erinnert. Dies wird noch dadurch unterstützt , dass Anna ihre Nächte damit verbringt, alte schwarz-weiß Filme und vor allem Hitchcock-Filme zu schauen und dabei die Wirklichkeit oft in den Hintergrund gerät. Diese bedrohliche, düstere Stimmung baut eine subtile Spannung auf, ohne das konkret etwas geschieht.

Der Leser weiß nie, ob er Anne glauben oder vertrauen kann, genauso wie sie selbst an sich zweifelt. Anna ist auf der einen Seite eine sehr starke, kluge und unabhängige Frau, ist aber andererseits eingeschränkt durch ihre Krankheit. Die Psychose, an der die Protagonistin leidet, ist perfekt und beeindruckend beschrieben. Das liegt auch daran, dass der Autor selber an einer psychischen Erkrankung leidet und diese in und mit dem Buch verarbeitet hat.

Das Buch reiht sich thematisch in die Thriller wie „Gone Girl“ und „the girl in the train“ ein, übertrifft diese aber meiner Meinung nach um Längen!

Es ist ein klassischer Psychothriller den ich an einem Tag durchgelesen habe. Durch die unzuverlässige Erzählerin weiß man nie woran man ist, was Realität ist, und was Trugbild ist. Ein raffinierte Geschichte, überzeugend erzählt die, bis auf den Showdown, ohne Gewalt auskommt.

Eine Verfilmung ist bereits geplant, darauf bin ich sehr gespannt.


A. J. Finn (Autor)

A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 39 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt.


Bild/Coverquelle mit freundlicher Genehmigung vom Randomhouse Verlag über das Blogger-Portal / Cover-Download

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